So kannst du den Ertrag deiner Cannabispflanzen maximieren

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Wichtigste Erkenntnisse

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  • Beschneiden steigert den Ertrag: Das Entfernen bestimmter Pflanzenteile unter Berücksichtigung der Pflanzenart und der Wachstumsbedingungen kann zu größeren und dichteren Blütenständen führen.
  • Verbesserte Licht- und Luftzirkulation: Richtiges Beschneiden kann die Lichtdurchdringung verbessern und das Risiko von Schimmel und einigen Schädlingen verringern. Eine zu starke Entlaubung kann jedoch die Pflanze stressen und sie anfälliger für Krankheiten machen.
  • Effiziente Energienutzung: Die Pflanze konzentriert ihre Ressourcen auf produktivere Blütenstellen.
  • Verschiedene Techniken verfügbar: Methoden wie Topping, Fimming und ScroG eignen sich je nach Ziel und Raum.
  • Zeitpunkt ist entscheidend: Beschneiden während der Wachstumsphase bringt die besten Ergebnisse.
  • Genetik und Bedingungen beachten: Wähle Technik und Timing passend zur Pflanzensorte und den Anbaubedingungen.

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So kannst du den Ertrag deiner Cannabispflanzen maximieren

Das Beschneiden ist eine der effektivsten Anbautechniken, um den Ertrag deiner Cannabispflanzen zu maximieren. Durch das gezielte Entfernen bestimmter Pflanzenteile kannst du das Wachstum der Pflanze gezielt steuern und die Energieverteilung optimieren. Das führt zu gesünderen, größeren Buds und einer effizienteren Lichtdurchdringung. Doch um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt und die passende Technik zu wählen.

In diesem Artikel erfährst du, warum das Beschneiden so wichtig ist, welche Methoden es gibt und wie du den Ertrag pro Quadratmeter durch gezieltes Training und Beschneiden steigern kannst.

Warum ist das Beschneiden beim Anbau von Cannabis wichtig?

Das Beschneiden deiner Cannabispflanzen ermöglicht eine effizientere Nutzung von Ressourcen wie Licht, Nährstoffen und CO2. Pflanzen verteilen ihre Energie auf alle Pflanzenteile, auch auf solche, die weniger zur Blütenproduktion beitragen. Durch gezieltes Beschneiden kann diese Verteilung beeinflusst werden. Durch das Entfernen dieser Bereiche kann die Pflanze ihre gesamte Energie in die Entwicklung ihrer Blüten investieren.

Vorteile des Beschneidens:

  • Bessere Lichtdurchdringung: Zu viele Blätter können das Licht blockieren, das für die unteren Bereiche der Pflanze wichtig ist. Ein ausgewogenes Verhältnis von Blattmasse und Lichtdurchlässigkeit ist wichtig für ein gesundes Pflanzenwachstum. Durch das Beschneiden wird mehr Licht auf die unteren Triebe gelenkt, was ein gleichmäßigeres Wachstum fördert.
  • Verbesserte Luftzirkulation: Eine dichte Pflanzenstruktur kann die Luftfeuchtigkeit erhöhen und das Risiko von Schimmel begünstigen. Ein guter Luftstrom trägt zur Gesundheit der Pflanze bei.
  • Ertragssteigerung: Weniger, aber besser versorgte Triebe können dazu führen, dass die Pflanze größere und dichtere Blütenstände entwickelt, was unter optimalen Bedingungen zu einer höheren Ernte führen kann.

Welche Beschneidungstechniken gibt es für Cannabis Pflanzen?

Je nach Anbauziel und Platzverhältnissen stehen verschiedene Techniken zur Verfügung, um das Beste aus deinen Pflanzen herauszuholen. Hier sind einige der gängigsten Methoden:

Topping

Beim Topping wird der Haupttrieb oberhalb eines Knotenpaares abgeschnitten. Dies regt die Pflanze in der Regel dazu an, zwei neue Triebe anstelle des einen Haupttriebs zu entwickeln. Diese Technik fördert ein buschiges Wachstum und schafft mehr Blütenstellen, wodurch der Ertrag pro Quadratmeter gesteigert wird.

Fimming

Ähnlich wie Topping, jedoch wird bei Fimming versucht, ca. 75 % der Triebspitze zu entfernen. Ziel ist es, dass die Pflanze vier neue Triebe entwickelt. Diese Technik gilt als weniger stressig für die Pflanze als Topping.

Lollipopping

Beim Lollipopping entfernst du die unteren Zweige und Blätter, um die Blütenbildung in den oberen Bereichen zu fördern und die Luftzirkulation zu verbessern. Die Idee dahinter ist, dass die Pflanze ihre Ressourcen effizienter nutzt. Diese Methode eignet sich besonders gut für Indoor-Grows, bei denen Licht und Platz begrenzt sind.

Low-Stress-Training (LST)

LST ist eine schonende Methode, bei der Zweige vorsichtig gebogen und fixiert werden, um eine gleichmäßige Lichtverteilung zu erreichen. Dies erhöht die Lichtdurchdringung und fördert das Wachstum mehrerer Blütenstellen.

Screen of Green (ScroG)

Hier wird ein Screen über die Pflanze gespannt, durch den die Triebe wachsen. Diese Technik sorgt dafür, dass alle Blüten auf gleicher Höhe sind und maximiert die Beleuchtung jeder Blüte. Besonders in kleinen Räumen kannst du so den Ertrag deutlich maximieren.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Cannabis zu beschneiden?

Der optimale Zeitpunkt für das Beschneiden ist während der Wachstumsphase, bevor die Blütephase beginnt. In dieser Phase sind die Pflanzen robust genug, um sich von dem Stress des Beschneidens zu erholen. Sobald die Blüte einsetzt, solltest du größere Schnitte vermeiden, da dies die Pflanze stressen und die Ertragsmenge negativ beeinflussen kann.

Beschneidungstipps:

  • Beginne früh: Sobald die Pflanze 5-6 Knoten entwickelt hat, ist sie bereit für das erste Beschneiden.
  • Saubere Werkzeuge verwenden: Sterilisierte Scheren oder Messer verhindern Infektionen und sorgen für saubere Schnitte.
  • In kleinen Schritten arbeiten: Schneide lieber weniger und beobachte, wie die Pflanze reagiert, bevor du weitere Maßnahmen ergreifst.

Wie beeinflussen Genetik und Anbaubedingungen die Beschneidung?

Die Genetik deiner Cannabispflanzen spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl der Beschneidungstechnik. Indica-dominierte Sorten wachsen oft kompakt und buschig, während Sativa-dominierte Sorten höher wachsen und mehr Platz benötigen. Die Wahl der Technik sollte an die Wachstumseigenschaften deiner Pflanze angepasst werden. Daher findest du bei uns zu jeder Strain eine angepasste Anbau-Empfehlung.

Auch die Anbaubedingungen wie Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit und Platzverhältnisse beeinflussen, welche Methode am effektivsten ist. In kleinen Indoor-Grows mit begrenztem Platz ist es wichtig, die Pflanze so zu trainieren, dass sie den verfügbaren Raum und das Licht optimal nutzt.

Fazit: So maximierst du deinen Cannabis-Ertrag durch gezieltes Beschneiden

Durch den Einsatz der richtigen Beschneidungstechniken kannst du den Ertrag deiner Cannabispflanzen erheblich steigern. Ob Topping, Fimming, Lollipopping oder ScroG – jede Methode hat ihre Vorteile und hilft dir, gesündere und größere Buds zu erzielen. Mit etwas Übung und Geduld wirst du schnell herausfinden, welche Technik am besten zu deinem Grow und deiner Genetik passt. Unsere Anbau Anleitungen sind immer auf bestimmte Sorten ausgelegt, auch diese können dir beim Anbau eine gute Hilfe sein. Suche dafür einfach nach deiner Strain und finde unsere Anleitung. Happy Growing!

FAQ

Warum sollte ich meine Cannabispflanzen beschneiden?

Das Beschneiden verbessert Lichtdurchdringung, Luftzirkulation und steigert den Ertrag, da die Pflanze ihre Energie auf produktivere Buds konzentriert.

Welche Techniken gibt es für das Beschneiden?

Zu den Methoden zählen Topping, Fimming, Lollipopping, LST und ScroG.

Was ist der Unterschied zwischen Topping und Fimming?

Topping fördert zwei neue Triebe, während Fimming vier Triebe mit weniger Stress erzeugt.

Wann ist der beste Zeitpunkt für das Beschneiden?

Während der Wachstumsphase, bevor die Blütephase beginnt.

Kann ich während der Blütephase beschneiden?

Größere Schnitte sollten vermieden werden, um Stress und Ertragsverlust zu verhindern.

Welche Rolle spielt die Genetik beim Beschneiden?

Indica-Sorten wachsen kompakt, Sativa-Sorten höher – die Genetik beeinflusst die geeignete Technik.

Wie beeinflussen Anbaubedingungen das Beschneiden?

Faktoren wie Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit und Platz bestimmen die Wahl der Methode.

Welche Werkzeuge sollte ich verwenden?

Nutze sterilisierte Scheren oder Messer, um saubere Schnitte und gesunde Pflanzen zu gewährleisten.

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