Wie viele Cannabissorten gibt es und wie unterscheiden sie sich?

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Wichtigste Erkenntnisse

6 Minuten Lesezeit
  • Es gibt drei Hauptarten von Cannabissorten: Sativa, Indica und Hybride.
  • Die Wirkung von Cannabis hängt von der Sorte und ihrer chemischen Zusammensetzung ab.
  • Moderne Züchtungen haben zu über 700 verschiedenen Sorten geführt.
  • Die Namen der Cannabissorten können auf ihren Geruch oder ihre Abstammung hinweisen.
  • Der Anbau von Cannabis kann indoor oder outdoor erfolgen, und es gibt spezielle Sorten für beide Methoden.

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Heutzutage gibt es eine unglaubliche Vielzahl an Cannabissorten, die sich in ihrer Wirkung, ihrem Aussehen und ihrem Geschmack unterscheiden. Denn die Cannabispflanze ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt und wird seit Jahrtausenden für verschiedene Zwecke verwendet. Die bekanntesten Sorten sind Cannabis sativa und Cannabis indica. Daneben gibt es auch noch Cannabis ruderalis. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von Cannabissorten, ihre Eigenschaften und was ihre Namen bedeuten.

Welche Cannabissorten gibt es?

Es gibt viele Cannabissorten, die sich in ihrer Wirkung und ihrem Aussehen unterscheiden. Grundsätzlich teilt man sie in drei Hauptkategorien ein: Sativa, Indica und Hybride.All diese Sorten unterscheiden sich in Aussehen, Wachstum und Wirkung. Die Ursache für diese Unterschiede liegt in den verschiedenen Terpenen und Cannabinoiden, die jede Sorte einzigartig machen.

Wie viele Cannabis-Sorten gibt es im 21. Jahrhundert?

Im 21. Jahrhundert gibt es mehr Cannabis-Sorten als je zuvor. Es gibt über 700 verschiedene Sorten für medizinische Zwecke und den Freizeitgebrauch. Zudem kommen auch immer wieder neue Züchtungen hinzu.

Viele der Sorten, die heutzutage im Umlauf sind, tragen schillernde Namen und sind oft Kreuzungen aus verschiedenen Sativas und Indicas. Die meisten modernen Sorten sind Hybride, die die besten Eigenschaften ihrer Elternpflanzen vereinen und sich in der Wirkung unterscheiden.

Cannabis Sativa

Eine der bekanntesten Hanfarten ist Cannabis Sativa. Diese Sorte zeichnet sich durch ihre hohen, schlanken Pflanzen mit schmalen, fingerförmigen Blättern aus. Diese Sorte ist bekannt für ihre energetisierende und aufmunternde Wirkung, die oft mit gesteigerter Kreativität, Fokus und einem Gefühl der Euphorie einhergeht. Sativa-Sorten haben typischerweise einen höheren THC-Gehalt im Vergleich zu CBD und werden häufig für den Tageskonsum bevorzugt, da sie weniger wahrscheinlich Müdigkeit oder das sogenannte "Couch-Lock" verursachen. Aufgrund ihrer belebenden Effekte wird Cannabis Sativa oft zur Linderung von Symptomen wie Depressionen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen eingesetzt.

Cannabis Indica

Cannabis Indica stammt ursprünglich aus dem Ural. Diese Sorte ist bekannt für ihre beruhigenden und entspannenden Wirkungen, die besonders bei der Behandlung bestimmter medizinischer Probleme wie Kopfschmerzen und Migräne geschätzt werden. Indica-Pflanzen sind kompakter als die Sativa Varianten und enthalten höhere Mengen an THC und CBD, was sie ideal für therapeutische Anwendungen macht. In der Welt der Cannabis-Sorten gibt es mittlerweile unzählige Cannabis Indica Sorten, die wegen ihrer spezifischen Geschmack und ihrer Wirkung anerkannt sind. In Deutschland sind Indica-basierte CBD-Produkte legal erhältlich und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Cannabis Ruderalis

Cannabis Ruderalis ist besonders kompakt und robust, was sie von den größeren Sativa- und Indica-Pflanzen unterscheidet. Cannabis ruderalis enthält normalerweise weniger THC, dafür aber oft höhere Mengen an CBD, was sie für therapeutische Anwendungen interessant macht. Ruderalis ist in der Welt der Cannabis-Sorten anerkannt und wird häufig mit Sativa und Indica gekreuzt, um Hybridpflanzen mit einzigartigen Eigenschaften zu erzeugen. In Deutschland sind bestimmte Ruderalis-basierte CBD-Produkte legal und bieten eine alternative Form von Cannabis für therapeutische Zwecke. Die genaue Zahl der Ruderalis-Sorten ist schwer zu bestimmen, da es mittlerweile unzählige Varianten gibt, die speziell für verschiedene medizinische und industrielle Anwendungen gezüchtet wurden.

Medizinische Cannabissorten

Medizinische Cannabis-Sorten sind speziell gezüchtet, um bestimmte gesundheitliche Probleme zu lindern. Diese Sorten haben oft einen hohen CBD-Gehalt und einen niedrigen THC-Gehalt, um die psychoaktiven Effekte zu minimieren. Einige bekannte medizinische Sorten, die wegen ihrer therapeutischen Eigenschaften geschätzt werden, sind Northern Lights und OG Kush.

Freizeitsorten

Freizeitsorten sind darauf ausgelegt, ein angenehmes High zu erzeugen. Diese Cannabis Sorten haben oft einen hohen Gehalt an THC und können sehr potent sein. Beliebte Freizeitsorten sind Haze und Cookies. Diese Sorten sind ideal für diejenigen, die die psychoaktiven Effekte von Tetrahydrocannabinol genießen möchten.

Neue Züchtungen und hybride Sorten

Im 21. Jahrhundert gibt es ständig neue Kreuzungen und hybride Züchtungen. Züchter experimentieren mit verschiedenen Cannabinoiden und Terpenen, um einzigartige Sorten zu schaffen. Diese neuen Sorten können unterschiedliche Blütezeiten und Wachstumseigenschaften haben. Einige dieser neuen Sorten sind besonders robust und widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.

Die Vielfalt der Cannabissorten im 21. Jahrhundert bietet für jeden Bedarf und Geschmack die passende Sorte.

Was bedeuten die Namen von Cannabissorten?

Die Namen von Cannabissorten verraten eine Menge über die Pflanze. Sie geben oft Hinweise auf den Geruch, die Abstammung und manchmal auch auf die Wirkung. Aber was steckt wirklich hinter diesen Namen?

Namensgebung nach Geruch

Einige Sorten werden nach ihrem markanten Geruch benannt. Zum Beispiel könnte eine Sorte, die nach Zitrusfrüchten duftet, einen Namen wie "Lemon Haze" tragen. Diese Namen helfen den Nutzern, eine Vorstellung davon zu bekommen, was sie erwartet.

Namensgebung nach Abstammung

Die Abstammung spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Namensgebung. Sorten wie "Afghan Kush" oder "Hindu Kush" weisen auf ihre geografische Herkunft aus Pakistan und Afghanistan hin. Diese Namen sind oft ein Hinweis auf die genetischen Eigenschaften der Pflanze.

Marketing und Sortennamen

Im modernen Cannabismarkt spielt Marketing eine immer größere Rolle. Namen werden oft so gewählt, dass sie attraktiv und einprägsam sind. Manchmal versprechen diese Namen mehr, als sie halten können, besonders in einem Markt, der durch zunehmendes Marketing geprägt ist.

Die Vielzahl von Cannabissorten ist das Ergebnis intensiver Forschung und Hybridisierung. Die Namen können von Slang bis zu geografischen Einflüssen reichen und sind oft ein Mix aus beidem.

Welche Cannabissorten sind besonders beliebt und was macht ihre Eigenschaften aus?

Besonders beliebt sind Cannabissorten, die durch einzigartige Aromen, beeindruckende Wirkungen und spezifische Anbaueigenschaften hervorstechen. Ihre Beliebtheit beruht auf der Kombination dieser Merkmale, die sie für Konsumenten besonders attraktiv machen. In diesem Abschnitt beleuchten wir einige der beliebtesten Cannabissorten und die Gründe für ihre Beliebtheit.

Gelato-Sorten

Gelato-Sorten sind bekannt für ihren hohen THC-Gehalt und ihre süßen, fruchtigen Aromen. Diese Sorten bieten eine ausgewogene Wirkung, die sowohl entspannend als auch erhebend sein kann. Sie sind ideal für Nutzer, die eine Mischung aus Sativa- und Indica-Effekten suchen.

Haze-Sorten

Haze-Sorten sind berühmt für ihre energetisierende und kreative Wirkung. Diese Sativa-dominanten Sorten haben oft einen hohen THC-Gehalt und sind perfekt für den Tagesgebrauch. Amnesia Haze ist eine der bekanntesten Haze-Sorten und wird wegen ihrer starken, zerebralen Effekte geschätzt.

Cookies-Sorten

Cookies-Sorten, wie Girl Scout Cookies, sind für ihre starke Wirkung und ihren süßen, erdigen Geschmack bekannt. Diese Sorten haben oft einen hohen THC-Gehalt und werden sowohl für Freizeit- als auch für medizinische Zwecke genutzt. Ihnen wird eine therapeutische Wirkung zugesprochen, die bei Schmerzen und Schlaflosigkeit helfen kann.

Die White Widow gilt weltweit als Klassiker und ist in Deutschland nach wie vor eine beliebte Weed-Sorte.

Wie gelingt der erfolgreiche Anbau von Cannabissorten wie Indica und Sativa?

Der erfolgreiche Anbau von Cannabissorten gelingt durch sorgfältige Planung und die Berücksichtigung wichtiger Anbaufaktoren. Dazu gehören die Auswahl der richtigen Sorte, die optimale Licht- und Nährstoffversorgung sowie eine gute Belüftung. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst du eine gesunde Ernte und einen hohen Ertrag erreichen.

Indoor-Anbau

Cannabis in den eigenen vier Wänden anzubauen hat viele Vorteile. Du hast die volle Kontrolle über Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Das bedeutet, dass du das ganze Jahr über ernten kannst. Besonders beliebt sind hier autoflowering Sorten, da sie unabhängig vom Lichtzyklus in die Blütezeit eintreten.

Outdoor-Anbau

Beim Outdoor-Anbau nutzt du die Kraft der Natur. Die Pflanzen wachsen unter natürlichem Sonnenlicht und können oft größer werden als beim Indoor-Anbau. Allerdings musst du auf das Wetter achten und die Pflanzen vor Schädlingen schützen. Cannabis Ruderalis ist hier oft eine gute Wahl, da diese Sorte besonders robust ist.

Schimmelresistente Sorten

Schimmel kann ein großes Problem beim Anbau sein. Zum Glück gibt es hybride Sorten, die speziell gezüchtet wurden, um resistent gegen Schimmel zu sein. Diese Sorten kombinieren oft die besten Eigenschaften von Cannabis indica und Cannabis sativa. So kannst du sicherstellen, dass deine Ernte nicht verloren geht.

Fazit

Cannabis ist eine vielseitige Pflanze mit einer beeindruckenden Vielfalt an Sorten. Jede Sorte hat ihre eigenen Eigenschaften und Wirkungen, die durch ihre einzigartige Zusammensetzung von Terpenen und Cannabinoiden bestimmt werden. Egal ob Indica, Sativa oder Hybrid – jede Kategorie bietet etwas Besonderes für unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. Die Namen der unterschiedlichen Cannabissorten können oft Hinweise auf ihre Herkunft oder ihre besonderen Merkmale geben, auch wenn es keine festen Regeln für die Benennung gibt. Mit der stetig wachsenden Zahl an Sorten bleibt Cannabis ein spannendes und dynamisches Feld, das sowohl für medizinische als auch für Freizeitnutzer viele Möglichkeiten bietet.

FAQ

Welche bekannte Cannabis-Sorten gibt es?

Es gibt drei Haupttypen von Cannabissorten: Sativa, Indica und Hybride. Jede Sorte hat unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungen.

Was sind die Unterschiede zwischen Sativa und Indica?

Sativa-Sorten wirken oft belebend und kreativitätsfördernd, während Indica-Sorten eher entspannend und beruhigend sind. Hybride kombinieren Eigenschaften beider Typen.

Wie beeinflussen Terpene und Cannabinoide die Wirkung?

Terpene und Cannabinoide sind chemische Verbindungen in Cannabis, die Geschmack, Geruch und Wirkung beeinflussen. Unterschiedliche Kombinationen führen zu verschiedenen Effekten.

Warum haben Cannabissorten so ungewöhnliche Namen?

Die Namen können auf den Geruch, die Abstammung oder einfach auf Marketinggründe zurückzuführen sein. Es gibt keine festen Regeln für die Namensgebung.

Welche Cannabissorten sind für medizinische Zwecke geeignet?

Es gibt spezielle Sorten von medizinischem Cannabis, die für die Behandlung von Krankheiten wie chronischen Schmerzen, Epilepsie und Angstzuständen entwickelt wurden. Sie enthalten oft höhere Mengen an CBD als die meisten Sorten.

Kann man Cannabis drinnen und draußen anbauen?

Ja, es gibt Sorten, die sich sowohl für den Indoor- als auch für den Outdoor-Anbau eignen. Einige Sorten sind speziell für bestimmte Anbaubedingungen gezüchtet.

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