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Wichtigste Erkenntnisse
- Erste Genehmigung für Cannabis-Anbau in Berlin – Das LAGeSo hat erstmals eine Anbaugemeinschaft in Treptow-Köpenick genehmigt, ein wichtiger Schritt zur regulierten Legalisierung.
- Nicht-kommerzielle Cannabis Social Clubs – Seit Juli 2024 dürfen Vereine mit bis zu 500 Mitgliedern gemeinschaftlich Cannabis anbauen und legal abgeben.
- Strenge Auflagen für Anbauvereine – Genehmigungen erfordern einen bürokratischen Prozess, beinhalten Werbeverbote, Anbaugeheimhaltung und eine behördliche Kontrolle.
- Regulierte Abgabe an Mitglieder – Erlaubte Vereine dürfen bis zu 50 Gramm Cannabis pro Monat an erwachsene Mitglieder abgeben.
- Reduzierung des Schwarzmarkts – Die kontrollierte Legalisierung soll Konsument:innen schützen und den illegalen Handel eindämmen.
- Berlin holt auf – Während andere Bundesländer schneller waren, wächst mit weiteren Genehmigungen Berlins Rolle als Vorreiter der Cannabis-Legalisierung.
Das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) hat erstmals eine Anbaugemeinschaft im Bezirk Treptow-Köpenick genehmigt – ein bedeutender Moment für die Hauptstadt. Der Verein, welcher legal Gras anbauen darf, ist im Bezirk Treptow-Köpenick ansässig und beschreibt die neue rechtliche Lage für solche Anbauvereinigungen seit April 2024. Damit setzt Berlin die bundesweite Teillegalisierung von Cannabis konsequent um und ebnet den Weg für eine regulierte, sichere Versorgung von Erwachsenen. Doch wie läuft der Anbau ab, und was bedeutet das für dich?
Ein Meilenstein für Berlin: Legaler Anbau startet in Treptow-Köpenick
Seit dem 1. April 2024 ist der private Anbau von Cannabis in Deutschland unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Seit Juli desselben Jahres dürfen sich auch nicht-kommerzielle Anbauvereinigungen (oft Cannabis Social Clubs genannt) mit bis zu 500 Mitgliedern gründen. Diese Legalisierung markiert die zweite Stufe der Cannabis-Regulierung in Deutschland und stellt einen wichtigen Schritt dar. Doch in Berlin dauerte es bis November 2024, bis die Zuständigkeiten geklärt waren: Das LAGeSo übernahm die Genehmigungsverfahren von den Bezirken – und hat nun erstmals selbst grünes Licht gegeben.
Der neue Verein in Treptow-Köpenick ist zwar der zweite in Berlin, aber der Erste, der direkt vom LAGeSo genehmigt wurde. Der Vorreiter, der Verein Green Leaf Society aus Marzahn, erhielt seine Erlaubnis bereits im August 2024 – damals noch über das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf.
Wie die Legalisierung in Berlin voranschreitet
Aktuell bearbeitet das LAGeSo 18 weitere Anträge bearbeitet für Cannabis-Anbauvereinigungen. Diese cannabis Anbauvereinigung in Treptow-Köpenick ist die zweite ihrer Art und wurde speziell für den gemeinschaftlichen Eigenanbau und die Weitergabe von Cannabis geschaffen. Die Genehmigung ist jedoch kein Spaziergang: Der bürokratische Aufwand ist hoch, Anträge umfassen elf Seiten, und die Erlaubnis ist mit Gebühren verbunden. Zudem müssen Vereine strenge Auflagen erfüllen – etwa ein Werbeverbot und die Geheimhaltung von Anbauorten aus Sicherheitsgründen.
Interessierte können ihre Anträge online oder per Post stellen, wie das LAGeSo auf seiner Webseite erklärt. Einmal genehmigt, dürfen die Vereine bis zu 50 Gramm Cannabis pro Monat an Mitglieder ab 18 Jahren abgeben – alles unter behördlicher Aufsicht der jeweiligen Bezirke.
Warum diese Entwicklung wichtig ist
Die Legalisierung von Cannabis zielt darauf ab, den Schwarzmarkt einzudämmen und Konsument:innen vor verunreinigten Produkten zu schützen. Durch die Cannabis Legalisierung nicht kommerzielle Anbauvereinigungen wird die Qualität kontrolliert, und Aufklärung über risikoarmen Konsum wird gestärkt. Ab dem 1. Juli 2024 können diese Vereinigungen, die bis zu 500 Mitglieder haben, legal gegründet werden, um gemeinschaftlich Cannabis anzubauen. Für viele Berliner:innen bedeutet das mehr Freiheit und Sicherheit.
Positiv hervorzuheben ist auch die soziale Komponente: Cannabis Social Clubs fördern den Austausch unter Mitgliedern und schaffen legale Räume für den Anbau. Vereine wie der Green Leaf Society haben bereits erfolgreich geerntet und zeigen, wie die Praxis funktionieren kann. Das legal Gras anbauen wird durch neue Genehmigungen für Cannabis-Anbauvereine in Berlin ermöglicht, wobei das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGESO) die gesetzlichen Rahmenbedingungen und aktuellen Anträge für solche Vereinigungen regelt.
Was du jetzt wissen musst
- Standorte: Die genauen Anbauorte bleiben aus Sicherheitsgründen geheim. Bisher gibt es Vereine in Marzahn und Treptow-Köpenick.
- Mitgliedschaft: Du kannst Mitglied in einem Club werden, sobald dieser genehmigt ist. Seit dem 1. Juli 2024 können nicht-kommerzielle Anbauvereinigungen mit bis zu 500 Mitgliedern an den Start gehen.
- Rechtliche Sicherheit: Eine Genehmigung gilt zunächst für sieben Jahre und kann nach fünf Jahren verlängert werden.
Ausblick: Berlin holt auf
Zwar hinkt Berlin anderen Bundesländern wie Niedersachsen hinterher, wo die ersten Vereine bereits früher starteten. Doch mit der aktuellen Genehmigung und den vielen offenen Anträgen wird die Hauptstadt bald zu den Vorreitern gehören. Die Nachfrage nach Gras ist groß: Viele Berliner:innen wollen legales Cannabis ohne Kriminalisierung nutzen – sei es zur Entspannung oder aus medizinischen Gründen.
Tipp:
Wenn du mehr über Cannabis Social Clubs erfahren möchtest, findest du auf Weed.de umfassende Informationen zu Grundlagen und Vereinen in deiner Nähe.
Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung
Die erste Genehmigung des LAGeSo markiert einen wichtigen Fortschritt für Berlins Cannabis-Politik. Sie zeigt, dass die Legalisierung nicht nur auf dem Papier existiert, sondern auch in der Praxis funktioniert. Mit jedem neuen Verein wächst die Chance, den Schwarzmarkt zurückzudrängen und eine sichere, transparente Versorgung zu gewährleisten.
Bleibt zu hoffen, dass die Behörden die 18 offenen Anträge zügig bearbeiten – denn die Nachfrage der Berliner:innen ist da! 🌿
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Informationen des LAGeSo Berlin und des Konsumcannabisgesetzes erstellt.
Quellen:
- Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales – Pressemitteilung
- Weed.de – Informationen zu Cannabis Social Clubs
- Bundesministerium für Gesundheit – Cannabis-Legalisierung und politische Rahmenbedingungen
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