Cannabis Ärzte in Berlin

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Wichtigste Erkenntnisse

  • Alle Ärzte in Deutschland, mit Ausnahme von Tier- und Zahnärzten, sind grundsätzlich berechtigt, Cannabispräparate zu verordnen.  Durch die Teil-Legalisierung wurde der Zugang zu Cannabinoid-Therapien für Patienten erweitert.
  • Der Einsatz von medizinischem Cannabis ist vielfältig und reicht von der Behandlung chronischer Schmerzen über neurologische Störungen bis hin zur onkologischen Supportivtherapie.
  • Viele Cannabis-Ärzte arbeiten auf Selbstzahlerbasis, was bedeutet, dass die Kosten für Beratung und Cannabis-Medikamente häufig von den Patienten selbst getragen werden müssen.

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade, sagt man oft. Aber was, wenn konventionelle Therapien nicht mehr greifen? Genau hier rücken Cannabis-Ärzte in den Fokus: Ärzte, die den Mut haben, neue Wege zu beschreiten und ihren Patienten durch therapeutisches Cannabis neue Hoffnung zu schenken. Diese Heldinnen und Helden in Weiß durchbrechen alte Vorurteile und öffnen die Pforten zu einer Medizin, die so manch stilles Leid lindern kann. Tauche ein in die Welt der Cannabis-Medizin und entdecke, was sie für dich bereithalten könnte.

Was ist ein Cannabis Arzt?

Ein Cannabis-Arzt in Deutschland ist ein Haus- oder Facharzt, der sich sorgfältig mit den therapeutischen Möglichkeiten von Cannabis auseinandersetzt. Mit Ausnahme von Zahnärzten und Tierärzten können alle Ärzte in Deutschland Cannabispräparate verordnen. Dies trägt dazu bei, dass Patienten, die von der Wirkung von Cannabinoiden wie CBD oder THC profitieren könnten, einen weitreichenden Zugang zu Fachwissen und medizinischer Begleitung erhalten.

Viele Mediziner waren in der Vergangenheit zurückhaltend, Cannabis zu verschreiben, allerdings besteht die Hoffnung, dass sich dies mit der fortschreitenden rechtlichen Entwicklung ändern wird. Durch spezialisierte Weiterbildungen verschaffen sich Cannabis-Ärzte tiefgehende Kenntnisse über Indikationen, Dosierungen und die korrekte Anwendung von medizinischem Cannabis, um ihren Patienten adäquate Behandlungsmethoden als Ergänzung oder Alternative zu konventionellen Therapieansätzen anzubieten.

Wann wird Cannabis als Medizin eingesetzt?

Medizinisches Cannabis spielt eine tragende Rolle in der Behandlung diverser Beschwerden. Seit der Teil-Legalisierung zum 01.04.2024 können Ärzte Cannabispräparate nun einfacher als zuvor verschreiben – ähnlich wie andere verschreibungspflichtige Medikamente, ohne damit den strengen Auflagen des Betäubungsmittelgesetzes gerecht werden zu müssen.

Diese Änderung bedeutet eine deutliche Erleichterung für Patienten und reduziert bürokratische Hürden für Ärzte, Patienten und Apotheker. Es muss nun nicht mehr nachweislich eine schwerwiegende Erkrankung vorliegen, damit ein Mediziner Cannabis verordnen darf. Stattdessen steht die Therapiefreiheit im Vordergrund, wodurch sich neue Perspektiven für Patienten mit chronischen Schmerzen, Multipler Sklerose, bestimmten neurologischen Störungen und in der onkologischen Supportivtherapie eröffnen.

Darüber hinaus wird Cannabis bei der Therapie von Erkrankungen wie Anorexie, Depressionen, Schlafstörungen, Endometriose, Übelkeit und Erbrechen, Migräne oder auch ADHS verschrieben. In der Onkologie kann Cannabis dazu beitragen, Übelkeit und Erbrechen im Rahmen von Chemotherapien zu reduzieren sowie den Appetit und das Gewicht von Krebspatienten zu stabilisieren.

Patienten mit schwer behandelbaren neurologischen Störungen wie Epilepsie können ebenfalls von einer Cannabis-Therapie profitieren.

Wie finde ich einen Cannabis Arzt

Um einen Arzt zu finden, der Cannabispräparate verordnet, kannst du dich zuerst vertrauensvoll an deinen Hausarzt wenden. Oft sind gerade die Hausärzte gut vernetzt und können dir Spezialisten empfehlen, die mit deinen gesundheitlichen Fragen und Bedürfnissen bestens vertraut sind.

Es ist wichtig zu wissen, dass viele Cannabis-Ärzte auf Selbstzahlerbasis arbeiten. Das heißt, die Kosten für die Konsultation und die Medikamente musst du in der Regel selbst tragen. Doch mit der fortschreitenden rechtlichen Entwicklung und der Vereinfachung des Rezeptierungsprozesses ist es heute deutlich einfacher geworden, medizinisches Cannabis verschrieben zu bekommen – und das ist eine echte Erleichterung für die Menschen, die darauf angewiesen sind.

Weiterführende Infos und direkte Ansprechpartner findest du auch auf Weed.de. Die Online-Plattform bietet dir eine umfassende Liste von Ärzten und Arztpraxen, die sich auf Cannabis-Therapien spezialisiert haben. Hierdurch kannst du den richtigen Ansprechpartner in deiner Nähe finden. Einfach auf Weed.de in das Suchfeld das Stichwort "Cannabis Arzt" in Kombination mit der Stadt, in der du suchen möchtest, eingeben.

Falls du eine anonyme Online-Beratung bevorzugst - auch kein Problem. Auf Cannabis spezialisierte Telemediziner findest du auch auf Weed.de.

Cannabis Ärzte in Berlin

Auch in Berlin gibt es Spezialisten für Cannabis-Medizin. Wir haben dir hier einige Beispiele zusammengetragen.

Telecan

Telecan hat sich einen Namen als zuverlässiger Anbieter in der Welt der Telemedizin gemacht und unterstützt viele Menschen auf ihrem Weg, Cannabis verschrieben zu bekommen. Du hast die Wahl: Lasse dich entweder bequem von zu Hause aus eine online beraten oder, wenn du einen persönlicheren Kontakt bevorzugst, schaue direkt in einer der drei Praxen in Berlin, München oder Wuppertal vorbei.

Das Tolle ist, dass du dich kostenlos einschreiben und deine ärztlichen Unterlagen checken lassen kannst, um zu sehen, ob du für Cannabis als Medizin qualifiziert bist. Ein erstes ärztliches Gespräch, einschließlich Rezept, bekommst du bereits für etwa 50€. Wenn du ein wenig mehr Zeit mit dem Arzt verbringen möchtest, um deine Fragen zu klären, kannst du für 99€ ein ausführliches Beratungsgespräch buchen.

Das Folgerezept kostet dich in der Regel 19€ - Sortenwechsel sind dabei möglich. In regelmäßigen Abständen sprichst du erneut mit deinem Arzt, um deine Erfahrungen als Cannabispatient zu diskutieren. Dieses Folgegespräch kostet 49€.

Adresse: Bülowstraße 23/4. Stock, 10783 Berlin
Tel.:+49 30 439716490
Mail:support@telecan.eu


Kanna Medics

Kanna Medics ermöglicht dir mit 13 Filialen und über 31 Ärzten bundesweit eine einfache und flexible Cannabistherapie. Ein erstes Gespräch – ob persönlich oder online – gibt es für 98 €. Nach der Einleitung der Therapie sind Folgegespräche per Video für 78 € möglich, ebenso wie ein preisgünstiges Folgerezept für 32 €, um deine Behandlung reibungslos fortzuführen.

Adresse: Landsberger Allee 65, 10249 Berlin
Tel.: 089 244 18 9090
Mail: info@kanna-medics.de

Canifiy

Canify Clinics, mit Präsenz in Berlin und Dortmund, bietet stressfreie, persönliche Beratungen und transparente Preise – einsehbar auf ihrer Webseite. Erstgespräche liegen je nach Umfang zwischen 99 und 115 Euro, kurze Folgegespräche bei etwa 59 Euro und umfassendere bei circa 89 Euro. Ein einfaches Folgerezept gibt es für circa 29 Euro.

Adresse:Kastanienallee 89, 10435 Berlin
Tel.:030 896 13 627
Mail: info-berlin@canifyclinics.com

Fazit

Die Landschaft der medizinischen Cannabisbehandlung in Deutschland wandelt sich kontinuierlich, und Berlin steht an der Spitze dieser Bewegung. Hier findet man eine Vielzahl von qualifizierten Cannabis-Ärzten, die bereit sind, mit Engagement und Fachwissen für das Wohlergehen ihrer Patienten einzutreten. Ob durch persönliche Konsultationen oder bequeme Online-Gespräche, Ärzte wie die von Telecan, Kanna Medics oder Canify Clinics sind Pioniere in einem Feld, das noch vor Kurzem als weitgehend unerforscht galt. Die positiven Veränderungen im Gesundheitssystem schaffen ein umfassenderes Verständnis für Cannabis als Medizin und bieten Patienten Optionen, die abseits der konventionellen Pfade liegen.

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FAQ

Was qualifiziert einen Arzt in Deutschland, medizinisches Cannabis zu verschreiben?

Ein Arzt in Deutschland, außer Zahn- und Tierärzte, kann Cannabis auf Rezept verschreiben, nach sorgfältiger Auseinandersetzung mit den therapeutischen Möglichkeiten von Cannabis.

Wann darf ein Arzt Cannabis als Medizin verordnen?

Seit 2017 können Ärzte Cannabis für medizinische Zwecke verordnen, wenn sie eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf erwarten. Die Verordnung kann bei einer Vielzahl von Beschwerden hilfreich sein und wird seit der Teil-Legalisierung nicht mehr nur auf schwerwiegende Fälle beschränkt.

Welche Cannabis-Arzneimittel sind in der Therapie gängig?

Die Behandlung mit medizinischem Cannabis kann mit verschiedenen Arzneimitteln, darunter das Fertigarzneimittel Sativex, sowie individuell dosierten cannabishaltigen Rezepturen aus Cannabisblüten oder -extrakten erfolgen.

Können die Kosten für Cannabis-Medikamente von der Krankenkasse übernommen werden?

Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Kostenübernahme durch die GKV möglich. Patienten müssen dazu häufig eine ärztliche Stellungnahme einreichen und die Genehmigung ihrer Krankenkasse einholen. Es ist wichtig zu wissen, dass viele Cannabis-Ärzte auf Selbstzahlerbasis arbeiten. Das heißt, die Kosten für die Konsultation und die Medikamente musst du in der Regel selbst tragen.

Was sollte man bei der Verschreibung von medizinischem Cannabis beachten?

Ärztinnen und Ärzte müssen bei der Verordnung einer Therapie mit medizinischem Cannabis die zu erwartenden Nebenwirkungen und den Krankheitszustand des Patienten gründlich beurteilen. 

Wo finde ich Cannabis-Ärzte in Berlin?

Eine umfassende Liste von Cannabis-Ärzten in Berlin findest du auf Weed.de oder kannst nach "Cannabis Arzt" plus deine Stadt online suchen, um einen Spezialisten in deiner Nähe zu finden.

Profilbild

Als leidenschaftlicher Autor und Cannabis-Liebhaber entdeckte ich vor 6 Jahren mein Interesse für die Pflanze und ihre vielseitigen Anwendungen. Mit meinem Hintergrund in SEO nutze ich meine Expertise, um fundiertes Wissen und die neuesten Einblicke in die Cannabis-Welt effektiv zu teilen.

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir auf unserer Seite verallgemeinernd das generische Maskulinum.

Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen, unabhängig vom Geschlecht; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen.

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